Das Heimatmuseum in Neuburgweier
Im liebevoll ausgestatteten Museum im ehemaligen Rathaus Neuburgweier wird Geschichte lebendig. Die Besucher werden eingeladen, einen Amtmann auf seiner Reise zu begleiten. Der Amtmann verwaltetete infrüherer Zeit im Auftrag des Landesherrn einen Amtsbezirk. Dazu bereiste er auch von Zeit zu Zeit die Ortschaften seines Bezirks. An der Seite des fiktiven Oberamtmanns Gustav Schreiber lernen die Museumsbesucher verschiedene Orte einer dörflichen Siedlung am Oberrhein kennen.
Zahlreiche historische Objekte des Heimatvereins Rheinstetten prägen den Rundgang durch die anspruchsvoll gestaltete Ausstellung. Moderne Medienstationen laden zum Verweilen ein. Verschiedene Aktivstationen begeistern insbesondere die jüngeren Besucher und machen Geschichte (be-)greifbar.
Ergänzt wird die Dauerausstellung durch die öffentlich zugängliche Sammlung des Heimatvereins, die im Dachgeschoss und im Museumsschopf präsentiert wird.
Das Museum wird betreut vom Heimatverein Rheinstetten.
Öffnungszeiten:
- Jeden 1. und 3. Sonntag im Monat von 14:00 - 17:00 Uhr
- An ausgewählten Feiertagen
- In den Sommerferien jeden Sonntag
- Januar geschlossen
- Eintritt frei
- Sonderführungen nach Absprache möglich
- Das Museum ist rollstuhlgerecht ausgebaut.
- Weitere Informationen zum Museum für Siedlungsgeschichte im Pamina-Raum finden Sie im Internetauftritt der Stadt Rheinstetten
Kontakt:
- E-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
- Telefon: 07242/ 9514-450
- Adresse: Rheinstraße 16, 76287 Rheinstetten
Das Jahresprogramm des Museums können Sie sich hier ansehen und herunterladen.
Einen virtuellen Einblick in das Museum erhalten Sie hier:
Aktuelle Termine:
nächste Öffnungstage:
Sonntag, 11.05.2025
Sonntag, 18.05.2025 - Internationaler Museumstag
Öffnungszeit
14 bis 17 Uhr
Zur Ausstellungseröffnung am Freitag, den 9. Mai, um 19 Uhr im Museum sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen!
Sonderveranstaltung
Freitag, 16. Mai 2025, 19 Uhr St. Ursula Kapelle
„Ein Versehen mit Todesfolge“ Lesung der Autorin Brigitte van Hattem
Alle Welt schaut Krimis. Dabei ist die Wahrscheinlichkeit, einem Tötungsdelikt zum Opfer zu fallen, nicht sonderlich hoch. Zumindest nicht in Deutschland. Hier stirbt es sich eher an einem Herzinfarkt oder an einem Schlaganfall. Oder an einer Unachtsamkeit, einem Kuss oder an der Tatsache, dass man die falsche Hose anhat. Die in Rheinstetten-Forchheim lebende Autorin hat im Rahmen ihrer Arbeit als Medizinjournalistin ungewöhnliche Todesarten gesammelt und in ihren Büchern "Verschieden!" und "Ein Versehen mit Todesfolge" veröffentlicht. Die Geschichten wurden wahren Begebenheiten nacherzählt, sie faszinieren, sie ängstigen, sie verblüffen - und haben manchmal auch Rechtsmediziner zum Schwitzen gebracht.
Die Lesung findet im Rahmen der Sonderausstellung "Rheinstetten sammelt" statt. Der Eintritt ist frei.
Sonderveranstaltung
11. Mai bis 22. Juni 2025
Sonderausstellung „Rheinstetten sammelt – Von der Backform bis zur Versteinerung“
Von Backformen bis zu Versteinerungen, so vielfältig sind die Exponate, die im Rahmen dieser Sonderausstellung im Museum zugänglich gemacht werden. Anlässlich des Jubiläums „50 Jahre Rheinstetten“ gestalten Rheinstettener Bürgerinnen und Bürger in diesem Jahr eine Ausstellungsreihe im Museum und zeigen dabei ausgewählte Gegenstände aus ihren privaten Sammlungen. Im ersten Ausstellungsblock werden Exponate folgender Sammlungen und Leihgeber präsentiert:
Backformen, Öl- und Weinkrüge, Holzmodel, Teigrädchen
Karl-Heinz Kiefer
Asiatische Flugdrachen
Horst Pusch
Filmplakate, Nina-Hagen-Poster, David-Bowie-Poster
Dorothée Barth Geishas,
Modellautos, Swarovski-Kristallobjekte
Getrud Klein, Andrea Manka, Thomas Klein
Kreisel
Regina Gebele
Plaketten und Ehrenteller der ADAC-Heimatfahrten
Gerda Prasse
Versteinerungen
Michael Ganßmann
Sonderveranstaltung
Sonntag, 18. Mai 2025 – Internationaler Museumstag, 10 Uhr
Exkursion "Wiesenlandschaft in der Rheinniederung - Vielfalt der Pflanzen und ihre Lebenspartner"
Der Bereich „Biesel“ des Naturschutzgebietes Rheinniederung zeichnet sich durch eine große Vielfalt an Lebensräumen auf engem Raum aus. Neben Hochstaudenfluren, Tümpeln, Gebüschen und hohen Baumkulissen sind blumenreiche Mähwiesen der prägende Biotoptyp dieses Gebiets. Heute kaum vorstellbar ist, dass diese Wiesen erst gegen Ende der 1980er Jahre aus vorherigen Ackerflächen entwickelt wurden. Im Rahmen eines rund zweistündigen Spaziergangs lernen wir eine Auswahl der charakteristischen Pflanzenarten kennen und erfahren, was uns diese Pflanzen über die Standortverhältnisse und die Pflege der Landschaft verraten können. Da die Gräser und Kräuter zugleich Lebensgrundlage einer vielfältigen Insektenwelt sind und mit dieser in engen Wechselwirkungen stehen, möchten wir auch gemeinsam entdecken, was da in der Wiese so „kreucht und fleucht“.
Die Veranstaltung findet unter Leitung des Landschaftsökologen Martin Reuter und in Kooperation mit dem BUND Ortsverband Rheinstetten statt.
Die Wegstrecke beträgt nur wenige hundert Meter, je nach Witterung empfiehlt sich aber festes Schuhwerk. Dauer ca. 2 Stunden. Treffpunkt: Vereinsheim SV Mörsch, Marie-Curie-Straße 7, 76287 Rheinstetten
Hinweis: Bei Dauerregen oder Unwetter fällt die Veranstaltung aus. Bitte beachten Sie im Zweifel aktuelle Hinweise auf www.rheinstetten.de
Sonderveranstaltung
Mittwoch 21. Mai 2025 , 16 Uhr
Exkursion "Lebensraum Acker - Artenvielfalt durch extensive Landwirtschaft"
Äcker stellen Lebensräume dar, die erst durch die landwirtschaftliche Bewirtschaftung entstanden und durch regelmäßigem Bodenumbruch geprägt sind. In der historischen Kulturlandschaft wurden Weizen, Roggen oder Hafer durch eine große Vielfalt an „Unkräutern“ begleitet, die in ihrer Zusammensetzung Bodenverhältnisse und Bewirtschaftungsform charakteristisch wiederspiegelten. In der modernen, ertragsoptimierten Landwirtschaft geht die Arten- und Strukturvielfalt zwangsläufig immer mehr verloren, die Äcker werden uniform.
Bei diesem Spaziergang lernen wir nun Ackerflächen kennen, die im Rahmen des Vertragsnaturschutzes sehr extensiv „fast wie früher“ bewirtschaftet werden. Dies geht einerseits zu Lasten des Ernteertrags, gibt aber andererseits wieder einer Vielzahl von Ackerwildkräutern Raum zum Gedeihen. Etliche dieser Arten sind recht kleinwüchsig und fallen weit weniger ins Auge als Klatschmohn oder Kornblume. Dafür lohnt ein genaues Hinschauen umso mehr und offenbart kleine Kostbarkeiten, die eine Besonderheit der bodensauren Äcker unserer Hardt darstellen.
Die kostenfreie Veranstaltung findet in Kooperation mit Landschaftsökologe Martin Reuter, LEV Karlsruhe und BUND Ortsverband Rheinstetten statt.
Die Wegstrecke beträgt nur wenige hundert Meter, je nach Witterung empfiehlt sich aber festes Schuhwerk. Dauer ca. 2 Stunden. Treffpunkt: Forchheimer Hardt, Rheinstetten - vor Gaststätte Seegugger
Hinweis: Bei Dauerregen oder Unwetter fällt die Veranstaltung aus. Bitte beachten Sie im Zweifel aktuelle Hinweise auf www.rheinstetten.de