28.10.2024
Sonderausstellung zu „50 Jahre Rheinstetten“ im Museum eröffnet
Am vergangenen Freitag wurde im Museum in Neuburgweier die Sonderausstellung „50 Jahre Rheinstetten- Wie sich unsere Stadt in 50 Jahren veränderte“ eröffnet.
Oberbürgermeister Sebastian Schrempp freute sich in seiner Begrüßung über die Ausstellung im Vorgriff auf das anstehende Jubiläumsjahr 2025, in dem die Gemeinde bzw. Stadt Rheinstetten ihr 50-jähriges Bestehen feiern kann. In diesen 50 Jahren hat sich Vieles in Rheinstetten verändert, was auch im Ortsbild sichtbar ist. Diese Veränderungen möchten Helmut Gerstner und Franz Gerstner in der von ihnen gemeinsam mit dem Stadtarchiv gestalteten Ausstellung den Besuchern näherbringen. Wie Helmut Gerstner in der Einführung in die Ausstellung betonte, war er sich bei der Konzeption der Ausstellung darüber bewusst, dass es nicht gelingen würde, alle Ereignisse der vergangenen 50 Jahre objektiv und vollständig im Rahmen einer solchen Ausstellung darzustellen. Deshalb hat er sich dafür entschieden, sich gedanklich auf eine Fahrt entlang der wichtigsten Verkehrswege durch Rheinstetten zu begeben, von Nord nach Süd und von Ost nach West. Entlang dieser Strecke werden in der Ausstellung an 19 Stationen markante Veränderungen im Ortsbild und deren Hintergründe aufgezeigt. Dies gelingt durch die rund 150 Fotografien, die auf den Ausstellungstafeln gezeigt werden. Der Vergleich der Ansichten aus der Zeit um 1975 und heute weckt bei den älteren Besuchern zahlreiche Erinnerungen und die jüngeren Besucher können erfahren, dass sich z.B. vor dem Bau der Neuen Messe auf dem Gelände ein Flugplatz befand, oder können sehen, wie die Haltestelle Hauptstraße in Forchheim vor dem Bau der Straßenbahn als Bushaltestelle aussah. Aber auch das Zusammenwachsen der drei Stadtteile durch den Bau des Schulzentrums, der Umgehungsstraße, des Zentrums Rösselsbrünnle oder, ganz aktuell, den Bau der Neuen Stadtmitte, wird in der Ausstellung gezeigt. Während Helmut Gerstner die Texte der Ausstellung erstellt hat, stammen die meisten Fotografien aus der umfangreichen Dokumentation von Franz Gerster, der mit seinem Fotoapparat, wie Oberbürgermeister Schrempp betonte, bei Veranstaltungen in Rheinstetten stets präsent ist.
Die zahlreichen Gäste konnten sich nach der Eröffnungsveranstaltung in der St. Ursula Kapelle die Ausstellungstafeln im Museum ansehen. Bei einem Glas Sekt oder Orangensaft wurde sich lebhaft über das Dargestellte ausgetauscht und manche vergessene Veränderung der letzten 50 Jahre wurde wieder in das Gedächtnis gerufen.
Die Ausstellung ist noch bis einschließlich 22. Dezember 2024 jeden Sonn- und Feiertag von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Gruppen können das Museum auf Anfrage auch außerhalb der genannten Zeiten besuchen.