18.08.2022

Buttern im Museum

Leckere, hausgemachte Butter einfach selbst hergestellt - ganz ohne Zusatzstoffe!

Nachhaltig: traditionelle Herstellungsweise ganz ohne Strom und Elektronik, mit manueller Handkurbel .

In nur wenigen Minuten wird aus Sahne frische, leckere Butter! Das klingt doch wie aus einem Werbespot. Genau das konnten zehn Kinder aus Rheinstetten, die sich zur Veranstaltung des Arbeitskreises „Museumspädagogik“ des Heimatvereins Rheinstetten im Rahmen des Ferienprogramms angemeldet hatten, erleben und dabei viel Wissenswertes über das Leben vor 100 Jahren erfahren. Am 3. August trafen sie pünktlich um 10 Uhr im Museum für Siedlungsgeschichte in Neuburgweier ein. Eine Hälfte der Gruppe fing unter der fachkundigen Anleitung von Erika Spörl und Maria Weßbecher sofort mit dem Buttern an, die andere Hälfte – geführt von Lothar Deck -  tauchte in die Welt des frühen 20. Jahrhunderts ein und erfuhr in den Ausstellungsräumen „Feld und Flur“, „Dorfplatz“ sowie  „Haus und Heim“  wie die Menschen damals lebten. Nach 45 Minuten wechselten die Gruppen.

Höhepunkt der Veranstaltung war das gemeinsame Vesper mit Bauernbrot und frisch geschlagener Butter.

Die Frage „Und - hat's g'schmeckt?“ wurde nicht verbal beantwortet, sondern ließ sich in Form von vielen vertilgten Butterbroten messen. Ein Junge schaffte doch tatsächlich fünf große Scheiben. Die nächsten beiden Sonderveranstaltungen des Heimatmuseums, die sich speziell an junge Menschen richten, sind ein Spaziergang mit der Märchenerzählerin unter dem Motto „Bäume in den Rheinauen – sehen, hören, staunen“ am 28. September und das Hoffest mit der Mitmachaktion „Rübengeister schnitzen“ am 9. Oktober.